Erfreuliche Unterstützungen für Bolivien
Verschiedene Leute unterstützen das Projekt mit gute Ideen.
Wir sind dankbar, dass immer wieder Spenden für das Projekt Riberalta eintreffen. Das ist nicht selbstverständlich. Viele Spender zahlen schon seit sechs Jahren regelmässig. Das gibt zusammengezählt viel Geld.
Zwei besondere Spenden möchte ich hier speziell erwähnen.
Die Gehörlosenschule Hohenrain LU hat auch im Jahr 2000 ein Fastenopfer und einen Spielnachmittag durchgeführt und das Geld für Riberalta bestimmt. Es kamen wie letztes Jahr etwas über Fr. 5 000.- zusammen. Wir danken den vielen fleissigen gehörlosen Schulkindern, aber auch den Sozialpädagogen, dem Pater Christian Lorenz und den LehrerInnen der Schule Hohenrain herzlich für ihren Einsatz!
Catherine Walder unterstützt das Projekt Riberalta auf ganz besondere Weise: Sie hat einen Band mit Gedichten geschrieben und drucken lassen. Die Gedichte erzählen, was Catherine mit Gott erlebt hat. Catherine ist schon viele Jahre Christin und hat viel mit Gott erlebt. Da kann sie auch viel erzählen. Sie hat jetzt ihre schönsten Erlebnisse und Empfindungen als Gedichte aufgeschrieben und diese Gedichte in einem Buch veröffentlicht. Der Titel des Buches ist: ‹Das andere Gedicht›
Catherine hat drei Ziele mit diesem Buch:
- 1. Das Buch erzählt von Gott. Es soll die Leser für Gott interessieren, sie zu Gott und Jesus führen. Es soll die Leser ermutigen und das Vertrauen auf Gott stärken. Es soll den Lesern Segen bringen
- 50% des Gewinns sind für Riberalta bestimmt
- Die andern 50% des Gewinns sind für ein Strassenkinder-Projekt in Chile bestimmt. Catherine selbst erzählt uns mehr darüber
Man kann das Buch bestellen. Der Preis ist Fr. 26 pro Buch (+ Versandkosten Fr. 3).
Wir sind Catherine sehr dankbar für die grosse Arbeit. Sie verzichtet auf jeden Verdienst oder Gewinn. Alles geht in die zwei Projekte. Das ist schön!
Aber die Bücher müssen auch verkauft werden. Es nützt nichts, wenn sie im Keller der Druckerei warten und verstauben... Darum: Bitte helft, dass möglichst viele Bücher verkauft werden. Kauft es selber, schenkt es Euren Freunden, z.B. als Weihnachtsgeschenk, stellt es in Euren Gemeinden (Hörenden Gemeinden!) vor und empfehlt es zum Kaufen. Es sind schöne Gedichte, sie bringen Segen, und das Buch ist für gute Zwecke. Wir hoffen, wenigstens 2000 Exemplare zu verkaufen. Ein Traum? Nein, es braucht aber Gebet und unsere aktive Mitarbeit.
Interview mit Catherine Walder
Catherine Walder hat ein Buch mit Gedichten geschrieben. Darüber wurde mit Catherine ein Interview geführt.
Regula: | Welches ist Dein Lieblingsgedicht? |
Catherine: | ‹Im Garten der Herrlichkeit› |
Regula: | Was sind Deine Ziele beim Veröffentlichen Deines Buches? |
Catherine: | Ich habe gemerkt, dass ich viel mit Gott erlebe. Aber was ich erlebe ist nicht speziell. Jeder andere könnte das auch erleben. Aber viele kennen Gott nicht. Viele kennen den Ausweg nicht, haben keine Hoffnung mehr. Solche Menschen möchte ich ansprechen. Ich möchte ihnen zeigen: Gott ist da. Diese Menschen sollen Hoffnung bekommen. Ihre Probleme sollen gelöst werden, ihr Leben soll bereichert werden. Es gibt keine Hoffnungslosigkeit. Gott kann überall etwas positiv verändern. Mit dem Buch möchte ich die Menschen dort abholen, wo sie sind, ihnen einen Ausweg zeigen und sie ermutigen. |
Regula: | Wann hast Du das erste Mal Gedichte geschrieben? |
Catherine: | Das erste Gedicht schrieb ich schon in der Schule. |
Regula: | Sind Deine Gedichte eine Art Tagebuch? |
Catherine: | Nein, die Gedichte sind ein Teil von meiner Anbetung. Jeden Tag mache ich stille Zeit, lese die Bibel und bete Gott an. Die Gedichte gehören dazu. |
Regula: | Mit Deinem Buch unterstütztest Du das Projekt ‹Te amo› in Chile. Was ist das für ein Projekt? |
Catherine: | Es ist ein neu gegründetes Kinderdorf in Santiago de Chile. Gründerin ist eine Freundin vom mir. Sie hat selber 2 chilenische Kinder adoptiert und hat viele Adoptionen vermittelt, auch für behinderte Kinder. Sie möchte vielen Kindern eine bessere Zukunft geben. Viele Kinder in Chile sind verwahrlost, verwaist und leben auf der Strasse. Solche Kinder sollen ein gutes Zuhause bekommen. Diese Kinder sollen neue Eltern erhalten und Liebe erfahren. Sie sollen auch zur Schule gehen und eine Ausbildung erhalten können. |
Regula: | Du hast den Gewinn aus dem Gedichtbuch zu 50% für Riberalta und zu 50% für Te amo bestimmt. Selber bekommst Du nichts? |
Catherine: | Nein. Für mich war immer klar: wenn ich je einmal ein Buch schreibe, muss es ein Segen für die Leser und für die Kinder in Chile und Bolivien werden. Gott hat mir viel gezeigt. Ich habe viel von IHM bekommen. Darum möchte ich den andern Menschen auch viel von Gott zeigen und weitergeben. |
Regula: | Glaubst Du, dass das Buch viel gekauft wird? |
Catherine: | Ich denke, das Buch ist sehr gut als Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk. Oder man kann es jemandem geben, der gerade eine schwere Zeit durchmacht, z.B. im Spital ist. Es ist nicht teurer als ein Blumenstrauss. Aber es bleibt, es verwelkt nicht. Wer ein Buch kauft, beteiligt sich an der Unterstützung der Projekte Riberalta und Te amo. Davon profitieren viele Kinder, die wir nicht vergessen wollen. Man kann z.B. auch ein Gedicht abschreiben und jemandem als Ermutigung weitergeben. Das Copyright gilt nur bei der gedruckten Form; ein einzelnes Gedicht darf man aber verwenden. |
Regula: | Hast Du schon Reaktionen auf Dein Buch erhalten? |
Catherine: | Ja, viele, und alle überraschend positiv. Einen Brief möchte ich Dir gleich zeigen. Jemand hat mir geschrieben: «Liebe Catherine, ich bin sehr begeistert von Deinem Gedichtband. Diese andere Art finde ich fantastisch - es ist spannend und wenn man anfängt zu lesen kann man nicht aufhören - man will wissen, wie es weiter geht. Ich habe schon viele Gedichte gelesen und ich empfinde es wirklich so, wie ich es geschrieben habe (ohne die Gedichte zu kennen!!!), dass man sich selber darin findet, dass es einen zum Nach- und Umdenken inspiriert. Aus allem heraus spürt man, dass Gott und Jesus das Wichtigste sind - aber auf eine natürliche Art - nicht fromm - sondern lebensnah, realistisch und für jeden erfahrbar. Ich spüre auch darin, dass wir Menschen sein dürfen mit Fehlern, dass Gott uns kennt - und uns trotzdem sehr liebt. Bis jetzt habe ich drei Gedichte besonders ins Herz geschlossen: ‹Das Weihnachtsfest›, ‹Der Regen fällt nun schon seit Stunden› (in Chile im Juli erlebt) ‹Ein Freund ist jemand, der mich nie bedrängt›» |
Wir danken Dir für Dein Interview und wünschen Deinem Buch, dass es wirklich zum Segen für viele Menschen wird, für Leser und für südamerikanische Kinder.