Christliche Gehörlosen-Gemeinschaft

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Gerichtstermin!

Zeugnis aus den USA

Was Gott spricht, das geschieht!

Ich habe eine ganz liebe Freundin in den USA. Der Kontakt mit ihr ist für mich immer wieder sehr ermutigend, denn sie hat einen sehr lebendigen Glauben an Jesus. Sie spricht jeden Tag mit ihm und erlebt sein direktes Reden in ihrem Leben, ebenso Zeichen und Wunder!

Kürzlich hat sie mir ein sehr eindrückliches Zeugnis erzählt. Sie gab mir ihr Okay, dass ich es euch hier weiter geben darf.

Sie sagte mir, dass Gott immer möchte, dass wir untereinander Zeugnisse seines grossen Wirkens erzählen. Dadurch sollen andere Menschen zu einer lebendigen Beziehung mit Jesus ermutigt werden.

Regula


Lakita erzählt:

Ungefähr vor zwei Jahren lieh sich meine 16-jährige Nichte mein Auto aus (Anmerkung: In den USA kann man bereits mit 16 Jahren den Führerschein machen und Auto fahren). Sie fuhr es zu Schrott.

Erst letzte Woche bekam ich eine Vorladung zu einer Gerichtsverhandlung. Eine Versicherung klagte mich an.

Ich bekannte dem Herrn, dass ich einen grossen Fehler gemacht hatte. Was für einen? Als meine Nichte an jenem Abend vor zwei Jahren mich fragte: «Darf ich das Auto ausleihen?» spürte ich vom Heiligen Geist ein «Nein!» Ich sagte ihr auch: «Nein!» Meine Nichte war überrascht über mein «Nein». Denn sie durfte mein Auto vor dem Unfall schon mehrmals benutzen. Meine Nichte bedrängte mich und fragte immer wieder. Schliesslich gab ich nach: «Also gut!» Dann kam es zum Unfall.

Ich weiss jetzt, dass ich Gott gegenüber ungehorsam war. Wenn ich gehorcht hätte, wäre das alles nicht passiert. Nachdem ich letzte Woche die Vorladung fürs Gericht bekam, tat ich Busse für meinen Ungehorsam. Ich schrie zu Gott, dass er mir aus dieser Situation helfen möge. Ich hatte das Geld nicht, das die Versicherung von mir wollte.

Gestern war der Gerichtstermin. Am Morgen, als ich für die Situation betete, hörte ich den Herrn immer wieder sagen: ‹dismissed›. (Anmerkung: ‹dismissed› ist englisch und bedeutet kündigen, absetzen, absagen)

Als der Herr mir das sagte, antwortete ich ihm: «Normalerweise wird so etwas nicht einfach so abgeschlossen oder abgesetzt. Aber ich will dir vertrauen. Wenn du das sagt, dann ist es so.» Ich sprach in meinen Gebeten aus, was Gott mir gezeigt hatte.

Als ich zum Gericht fuhr, rief ich eine Freundin an. Diese Freundin ist aktive Beterin. Ich bat sie, für meine Situation zu beten. Als sie begann zu beten (am Telefon), sagte sie immer wieder das Wort ‹Verspätung›.

Ich wusste, dass der Heilige Geist ihr im Gebet das Wort ‹Verspätung› eingab und sie es deshalb aussprach. Ich dachte: sie spricht von meiner Schwester. Denn meine Schwester hat oft ein Problem mit ihrer Pünktlichkeit. Meine Schwester kam ja auch an die Gerichtsverhandlung, da sie ihre Tochter (meine Nichte) dorthin begleitete.

Meine Schwester war jedoch pünktlich beim Gericht. Keine von uns beiden war je zuvor in einem Gericht. Wir wussten nicht, wie es zuging oder was uns erwartete.

Der Richter ruft dort den Namen der Versicherung auf und dann den Namen des Beklagten (wir). Dann müssen beide Parteien antworten und der Richter weiss, dass beide da sind.

Als der Richter den Namen der Versicherung und dann meinen Namen aufrief, antwortete ich. Aber die Versicherung antwortete nicht. Der Richter rief noch zweimal den Namen der Versicherung auf, aber niemand antwortete. Dann sagte der Richter: ‹Dismissed›! (= Fall abgeschlossen). Ich sass im Gerichtssaal und musste mit den Tränen kämpfen. Gott ist so gut! Es geschah wirklich das, was er sagte!

Später, als ich mein Entlassungspapier beim Gerichtssekretariat holen ging, kam ein sehr gut gekleideter Herr hinzu. Man sah ihm an, dass er Anwalt ist. Als die Sekretärin mir meine Entlassungspapiere gab, sagte er zu ihr: «Ich vertrete die Versicherung und hatte Verspätung». Die Sekretärin sah ihn an und sagte: «Der Fall ist abgeschlossen!»

Ich glaube, dass Gott das Gebet meiner Freundin brauchte, um die Verspätung des Anwalts der Versicherung zu verursachen.

Warum erzähle ich euch dieses Zeugnis? Wie bei mir gibt es viele von euch, die ungehorsam waren. Du hast nicht getan was Gott sagte oder du hast getan was Gott nicht sagte. Nun sind Schwierigkeiten da und du versuchst. dich irgendwie durchzuschlagen (so wie ich). Wenn wir Gott gehorchen, gibt es keine Schwierigkeiten.

Jesus starb am Kreuz für ALLE deine Sünden. Sein Wort sagt uns in Römer 8,1:

So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäss dem Fleisch wandeln, sondern gemäss dem Geist.

Tue Busse über deinem Ungehorsam und lass Gott in deine Situation treten und sie übernehmen.

Lakita,

Ende März 2011

Aus der Gemeinschaft Juli 2011